Freunde & Kolleg*innen

Die japanische Musikerin Mako Okamoto lernte ich 2014 bei einem Recital und Masterclasses in Osaka kennen. Kenntnisreich und detailliert gestaltete sie den Klavierpart der Première Rapsodie von Claude Debussy. Beeindruckt hat mich sowohl die Leichtigkeit, wie auch der Farbenreichtum ihres Spiels. In der Folgezeit spielten wir Konzerte in Okinawa und 2016 erneut in Osaka und Tokio. 2016 entstand dann auch die CD „Hommage à PARIS“. Mako Okamoto ist seit 2015 Professorin an der Osaka-kyoiku University. Besondere Bedeutung hatte für die Pianistin ein Preis beim internationalen Olivier Messiaen Competition in Paris (2007). Daher wundert es nicht, dass ihre Einspielung des epochalen Klavierzyklus von O. Messiaen „Vingt Regards sur l’Enfant-Jesus“ (2014), internationale Beachtung findet.

Mako Okamoto, Klavier

Mako Okamoto ist in Osaka, Japan geboren. Ausbildung an der Toho-Gakuen Highschool in Tokyo. Studium an dem Musikhochschulen in Köln und Freiburg Professorin an der Osaka-kyoiku university Lebt in Osaka Kammermusikpartnerin von Dirk Altmann und den Ludwig Chamber Players Labels: TACET | LIVE NOTES | SALYCUS

About

Vita

Die Pianistin Mako Okamoto wurde in Osaka (Japan) geboren. Ihr Studium begann sie an der Toho-Gakuen Music Highschool in Tokyo, bei Prof. Naoyuki Inoue und Prof. Keiko Takeuchi. Ab 1996 setzte sie ihre Ausbildung bei Prof. Michel Beroff an der Musikhochschule in Freiburg (Germany) fort, wo sie nach einem Jahr in die Meisterklasse von Prof. Felix Gottlieb wechselte. Nach ihrem ausgezeichneten Abschluss, ging sie 2000 an die Kölner Musikhochschule in die Klasse von Prof. Pavel Gililov. 2004 machte sie, ebenfalls mit Auszeichnung, ihr Konzertexamen und zog wieder in ihr Heimatland. Seit 2005 unterrichtete sie an der Universität Kyoto und folgte im April 2015 einem Ruf als Professor an die Osaka-kyoiku University. Mako Okamoto ist 1. Preisträgerin des International Piano Competition Epinal 1999 und erhielt dort auch einen Preis für die beste Interpretation französischer Musik. Einen 1. Preis errang sie beim Chopin-Wettbewerb-Köln (2001). Weitere Auszeichnungen folgten beim International Long-Thibaud Competition in Paris (2001). 2003 war Finalistin beim Concour Reine Elisabeth in Brussel. Besondere Bedeutung hatte für die junge Pianistin ein Preis beim International Olivier Messiaen Competition in Paris (2007). Auch hier wurde ihr der Preis für herrausragende Interpretation der Musik Olivier Messiaens zugesprochen. Mako Okamoto gibt Konzerte in Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Japan, Korea, Polen, den USA und der Schweiz. Darunter Konzerte u.a. mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France, Philharmonie de Lorainne, L‘Ensemble intercontemporain, Orchestre National de Belgique, Japan Philharmonic Orchestra, Yomiuri Nippon Symphony Orchestra und dem Tokyo Symphony Orchestra. Dabei arbeitete sie mit Pierre Boulez, Girbert Varga, Carlos Kalmar und Tomomi Nishimoto zusammen. 2005 erschien ihre Debut CD mit den 12 Etuden von Claude Debussy, aufgenommen in Bremen (Salycus). Eine weitere CD mit dem Titel Visionary Pianism folgte im 2007 (Arshe music Studio). In ihrer aktuellen Neueinspielung widmet sie sich erneut Oliver Messiaen und seinen Vingt Regards sur l´Enfant-Jésus (LIVENOTES Nami Records).

The Japanese Mako Okamoto interprets the Douzes Etudes tantalizingly beautifully. With great skill, she maintains a balance between what she calls “impressionistic floating” and an analytical perspective that opens up the understanding of the music.

Dr. Aron Sayeh

Impressive debut with Debussy, Klassik Heute 02/2007